Qualität im Kindschaftsrecht

am Beispiel einer mittleren deutschen Großstadt, hier Braunschweig.


Insbesondere bei Kindern ist Sorgfalt gefragt

"Wo gehobelt wird, fallen Späne", sagt der Volksmund. Doch gerade in kindschaftsrechtlichen Verfahren sind Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, Empathie und Sensibilität wichtige Grundlagen, um zerbrochenen Familiensystemen und, für die betroffenen Kinder schwierigen, Situationen so zu begegnen, dass am Ende Lösungen stehen, mit denen die besten objektiven Interessen der Kinder, wie auch der Eltern bestmöglich gewahrt bleiben mögen. Das gelingt vermutlich nicht immer.

 

Doch wie ist es um das "Volumen der Späne" in kindschaftsrechtlichen Verfahren bestellt? Wie ist die Qualität einzuschätzen? Hält man sich an geltende Gesetze? Welchen Stellenwert haben die Vorgaben der Verfahrensbeschleunigung, der elterlichen Loyalitätspflichten oder richterlicher Amtsermittlung? Hält man beide Eltern nach Trennung oder bei Betreuungs- oder Sorgerechtsstreitigkeiten auf Augenhöhe zueinander? Haben falsche Beschuldigungen von Elternpersonen Konsequenzen?

 

Im Sinne unserer Kinder nach Trennung wollen wir am Beispiel einer mittleren deutschen Großstadt genauer hinsehen und dabei die mächtigste Instanz in kindschaftsrechtlichen Verfahren, aber auch das von dort ausgesuchte oder jeweils per Gesetz involvierte Helfersystem enger in den Blick nehmen. Dieses jeweils ausgehend vom Familiengericht.

 

Stellvertretend für alle Familiengerichte in Deutschland wurde für diesen ersten Schritt ausgesucht:

Familiengericht Braunschweig

Wenn Ihr Verfahren vor dem Amtsgericht / Familiengericht Braunschweig stattfindet oder stattgefunden hat, freuen wir uns über Ihre Mitwirkung und danken vorab für Ihr Interesse und Ihr Vertrauen. 

 

Sofern Ihr Verfahren beim Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig läuft, melden Sie sich bitte nur dann bei uns, wenn die vorherige Instanz das Amtsgericht / Familiengericht Braunschweig ist oder war.



Warum "nur" Braunschweig?

Braunschweig steht stellvertretend für viele andere mittleren Großstädte in Deutschland. Es hätte auch jede andere vergleichbare Stadt sein können. 

 

Mit der Konzentration auf eine Stadt möchten wir eingrenzen, ob und inwieweit gewissenhaft gearbeitet wird und eine Tendenz ermitteln zwischen strukturellen Potenzialen und Einzelfällen. Klasse vor Masse.

Bildquelle: Netzfund
Bildquelle: Netzfund


Was fragen wir ab und wie arbeiten wir?

Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die Sie möglicherweise vor einer Mitwirkung haben werden: 

Ziel der Aktion

Mit unserer Aktion wollen wir am Beispiel Braunschweig einen Einblick in die Qualität kindschaftsrechtlicher Verfahren bekommen. Dieses ist nur ein erster Schritt. Nach Auswertung der Ergebnisse wollen wir erreichen, dass sich die Politik intensiver mit dieser Thematik beschäftigt und über eine Arbeitsgruppe oder einen wissenschaftlichen Auftrag bundesweit vergleichbare Daten und Informationen erhebt.


Offene Fragen

Wir hinterfragen unter anderem die Dauer kindschaftsrechtlicher Verfahren, Arbeitsweise und Qualität eingesetzter Professionen oder auch Berichte und das Hinwirken auf elterliches Einvernehmen.


Zielgruppe der Aktion

Wir sprechen Mütter und Väter an, die Erfahrungen in kindschaftsrechtlichen Verfahren am Amtsgericht / Familiengericht Braunschweig gemacht haben. Dazu bitten wir auch Anwälte, Verfahrensbeistände, Großeltern, Lebenspartner von betroffenen Elternpersonen, dass Sie ihnen bekannte Elternpersonen über diese Aktion informieren und zur Mitwirkung bitten.

 

Bitte beachten Sie, dass der Schwerpunkt unserer Erhebung nicht im Bereich Scheidung liegt, sondern die Qualität der Arbeit ausschließlich aus der Sicht der betroffenen Kinder mit den Schwerpunkten Betreuung / Sorge / Umgang beleuchtet wird. 


Wie gehen wir vor?

Für eine objektive und professionelle Bearbeitung benötigen wir vollständige Einsicht in Ihre Akten in der Kindschaftssache. Der persönliche Kontakt dient dabei auch dem Aufbau von Vertrauen. In persönlichen Gesprächen können Sie dabei auch jederzeit eine Person Ihres Vertrauens einbeziehen.


Vertrauen und Datenschutz

Wir wissen um die Sensibilität dieser Problematik. Vertrauen und Diskretion sind dabei Grundlagen unserer Arbeit. Wir versichern Ihnen einen strengstens vertraulichen Umgang mit allen Akten, die Sie uns anvertrauen. Nach Abschluss der Arbeit werden alle Akten gelöscht und vernichtet. Sowohl in der laufenden Arbeit als auch in der Zusammenführung und Veröffentlichung von Ergebnissen werden keine Namen genannt oder Details preisgegeben, die Rückschlüsse auf Sie oder Ihr Familiensystem zulassen. Diese Anonymität dient Ihrem Schutz, vor allem zugleich auch dem Schutz betroffener Kinder.

 

Die Ergebnisse unserer Arbeit werden anwaltlich überprüft und testiert, sodass die Korrektheit unserer Arbeit belegbar ist, ohne Dritten Einblick in Akten zu geben. 


Ihr Kontakt zu uns

Wir laden Sie über das Kontaktformular zu einem ersten Kontakt zu uns ein. Bitte übersenden Sie uns für die erste Kontaktaufnahme mindestens Ihren Namen, Ihre Email-Adresse und eine Telefonnummer mit guter Erreichbarkeit.